Neben Lebensmitteln und Frischware bietet der Supermarkt seinen Kunden auch diverse Dienstleistungen an, wie z. B. das Abheben von Geld, Essen auf Rädern, die Abgabe von Medikamenten und Postdienstleistungen.
Aufgrund von Umbauarbeiten blieb das Geschäft vor kurzem von Samstag 16.00 Uhr bis Mittwoch 8.00 Uhr geschlossen und zeigte sich seinen Kunden danach in neuem Gewand. Erik Kort: „Während der Modernisierungsarbeiten mussten wir uns an einen strengen Zeitplan halten, um den umfangreichen Umbau in so kurzer Zeit durchziehen zu können.“ Das Decken-system wurde komplett erneuert und besitzt nun eine energiesparende LED-Beleuchtung. Auch die Außenfassade wurde umgestaltet. Sie trägt jetzt das neue 3D-SPAR-Logo und wurde in den neuen SPAR-Farben gestrichen.
Auch im Ladeninneren wurden Modernisierungsarbeiten durchgeführt. Die Metzgerei erhielt einen völlig neuen Look und die Kunden können dort von nun an Frischprodukte kaufen. An die in einem zentralen Bereich des Marktes untergebrachte Metzgerei schließen sich direkt die Brot- und Backwaren an. Durch die Umbauten ist der Supermarkt größer und heller geworden und entspricht nun modernen Standards. Als Erik Kort 2015 das Geschäft übernahm, war die Kundenzahl gering und sowohl Ladeneinrichtung als auch Kühlanlagen waren überholt. Letztere bestanden aus zwei Systemen und fünf weiteren unabhängigen Elementen, die noch mit dem Kältemittel R-502 betrieben wurden.
Kort stand vor einer großen Herausforderung: Er musste nicht nur die Kälteanlagen seines Supermarktes an die gängigen Normen anpassen, sondern auch neue Kunden finden. Mit viel Engagement gelang es ihm, den Markt für neue Kunden attraktiv zu machen. Mit vorausschauendem Denken und Handeln im kaufmännischen und technischen Bereich konnte er den Supermarkt weiter voranbringen.
Das Problem der Kälteanlagen wurde in Zusammenarbeit mit der SPAR-Organisation angegangen. Sämtliche Kühlmöbel werden über eine Kältezentrale versorgt und verfügen über ein zentrales Temperaturerfassungssystem.
SPAR setzt schon seit langem das Kältemittel R407F (Performax LT) ein, aber in Anbetracht der Verordnung über fluorierte Treibhausgase (F-Gas II) und der entsprechenden Quoten fiel die Wahl auf R448A (Solstice® N40), das einen niedrigeren GWP-Wert hat und sehr leistungsstark ist. Mit der Installation der Anlage wurde die in De Meern ansässige Firma Wieman Koel – en klimaattechniek beauftragt.
Die von Wieman Koel – en klimaattechniek umgesetzte technische Lösung
Die Kühlzentrale besitzt eine Kühlkapazität von 18,6 kW für die Normalkühlung und 3,8 kW für die Tiefkühlung. Sie besteht aus drei Bitzer-Verdichtern mit Frequenzumrichter, nämlich zwei Verdichtern für die NK und einem Verdichter für die TK, der die Tiefkühlmöbel und -zellen versorgt. Mit der neuen Anlage kann die Stromrechnung deutlich gesenkt werden.
Aber dies ist nicht die einzige Ersparnis, denn es wurde auch ein System zur Wärmerückgewinnung (mit dem CO2-Anlagen häufig ausgerüstet sind) installiert. In Anbetracht der hohen Investition für eine CO2-Anlage entschied man sich im Rahmen des Projektes für das kostengünstigere Kältemittel R-448A (Solstice® N40).
Unter der Leitung von Pieter van Geffen von der Firma Wieman Koel – en klimaattechniek erfolgte der Umbau des Marktes und der Kälteanlage in einer knappen Woche. Trotz der relativ niedrigen Kälteleistung verfügt der Markt durch den Einbau eines 13 Meter langen Wandkühlmöbels, in dem verpacktes Kühlgut angeboten wird, über ausreichende Kühlkapazität. In einem 6 Meter langen Kühlregal mit kaskadenförmigem Aufbau wird verpacktes Fleisch gekühlt. Dazu kommen noch ein 5-türiger Tiefkühlschrank und eine Kühltheke für Wurstwaren und Käse.
Außerdem kühlt die Kühlzentrale zwei Kühlzellen und einen Gefrierschrank. Die Kühlzentrale enthält nur 57,85 kg R-448A. In CO2-Äquivalenten entspricht dies gegenüber R-507A einer Senkung auf ein Viertel. Außerdem konnte die Kältemittelfüllmenge reduziert werden.